Möglichkeiten der musikalischen Bildung von 4 bis 12 Jahren

MUSIKALISCHE FRÜHERZIEHUNG im Musikverein Großkuchen
Ein Kurs für Kinder ab 4 Jahre, über zwei Schuljahre
In der musikalischen Früherziehung entdecken die Kinder ohne ihre Eltern körpereigene Instrumente, sie singen, sprechen und tanzen, lernen Instrumente kennen, basteln Instrumente, probieren diese aus und experimentieren damit.
Die Kinder lernen verschiedene einfache Rhythmen, den Unterschied von hellen – dunklen, lauten – leisen und schnellen – langsamen Tönen, sowie erste Noten und Notenwerte kennen.
Die Spiellust, Phantasie, Konzentration, Wahrnehmungsfähigkeit und Lernbereitschaft Ihres Kindes soll damit geweckt bzw. gefördert und in der Gruppengemeinschaft das soziale Verhalten geübt werden.

Kursbeginn:
Freitags, ab 19. September 2014
9.15 – 10.00 Uhr
wöchentlich, außer in den Schulferien
in der Grundschule, Großkuchen

Die Kosten belaufen sich auf 42,00 € pro Quartal und werden in den Monaten September, Dezember,März und Juni per Lastschriftverfahren eingezogen. Materialkosten für Ordner, Kopien, Instrumentenbau, usw. von 8,00 € für beide Schuljahre, werden mit der ersten Gebühr fällig.

MUSIKALISCHE GRUNDAUSBILDUNG im Musikverein Großkuchen
Ein Kurs für Kinder ab 6 Jahre oder Vorschulkinder
Kursdauer: 1 Schuljahr
In dieser Gruppe werden Elemente aus der Musikalischen Früherziehung wiederholt,
Lieder gesungen und diese mit Stabspielen begleitet, verschiedene Übungen zur Gehörbildung eingebaut, sowie viele weitere wichtige musikalischen Grundlagen wie zum Beispiel Notenwerte, Notenschlüssel, Takt und die kleine Tonleiter auf spielerische Weise erlernt.
Auch soll einmal ein Lied komplett auf Notenlinien geschrieben und dann danach gespielt werden.
Kursbeginn:
ab 19. September 2014
7.45 – 8.30 Uhr
wöchentlich, außer in den Schulferien
in Grundschule Großkuchen

Die Kosten belaufen sich auf 42,00 € pro Quartal und werden in den Monaten September, Dezember, März und Juni per Lastschriftverfahren eingezogen. Materialkosten für Ordner, Kopien, usw. von 5,00 € für das Schuljahr, werden mit der ersten Gebühr fällig.

Infos und Anmeldung:

Heike Köhler
klangballon @ t-online.de
Tel.: 07345/928910

Infos zu weiterführender Ausbildung (Blockflöte und Jungmusikerausbildung):
Josef Mendler (siehe Kontakt)

Waldfest wird zum Helferfest

Leider konnte das Waldfest am 29.06.2014 aufgrund der Wetterlage nicht stattfinden. Kurzfristig konnten wir aber unseren fleißigen Helfern bei unseren vielen Vereinsfesten einen schönen Tag bereiten – bei Gockel & Salat bzw. Kaffee und Kuchen.

Danke für eure Bereitschaft immer wieder fleißig anzupacken bei all unseren Veranstaltungen.

Ohne euch wäre das alles nicht möglich.

Vielen Dank!!!

Eure Musikerinnen und Musiker des MV Großkuchen

Kirchenkonzert 2012

Wie bereits im Jahr 2011 fand auch im Jahr 2012 in der St. Peter & Paul Kirche in Großkuchen unser Kirchenkonzert statt. Zu modernen Klängen wie z.B. What a wonderful world, La Storia und Elton Johns Lion King fügten sich ebenso monumentale Werke wie Highland Cathedral oder träumerische Weisen a la One moment in time oder L’ora della verita an.
Der Gesangverein Großkuchen trug mit dem gemischten Chor und dem Projektchor ebenso zum Gelingen des Abends bei, welcher mit außerordentlichem Lob und viel Applaus nach ca. 2 Stunden zu Ende ging.

Die an diesem Abend gespendete Summe von annähernd 700 EUR wurde, wie im letzten Jahr, an die Kirchengemeinde Großkuchen und an die Aktion Drachenkinder von Radio 7 gespendet.

Der Musikverein bedankt sich bei allen beteiligten Personen für Ihr Mitwirken und freut sich schon auf das nächste Mal wenn es heißt: „Spot off, Gänsehautfeeling on!“ 😉

Vatertagswochenende 2012

Am Sonntag, den 20.05.2012 von 11.00 bis 12.00 Uhr werden wir wieder vor der Buckschen Scheune bzw. Kinderhaus im Brenzpark Heidenheim spielen.
Wir werden Sie wie jedes Jahr mit Schmankerln der Böhmischen Blasmusik sowie mit moderner Blasmusik unterhalten.
Premiere wird hier auch das speziell für den Musikverein kreierte Dirndl unserer Musikerinnen haben.
Wir haben also für alle Sinne etwas zu bieten. 😉

Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei unseren Auftritten!

Unser Besuch in St. Pölten und Herzogenburg

Auf der Rückfahrt stärkten wir uns bei einer „Wachauer Jause“ und erlebten die Wachau bei untergehender Sonne.
Mit dem Bus legten wir die letzte Strecke zu unserem Hotel, dem Austria Trend Metropol Hotel, im Herzen St. Pöltens zurück. Der Abend stand zur freien Verfügung, wurde jedoch von uns fast vollständig dazu verwendet ein Straßenfest in der Nähe des Hotels zu besuchen. Lokale Spezialitäten wurden mit Wein aus der Region und guter Musik präsentiert und serviert.
Der Samstag begann, nach einem guten Frühstück im Hotel, mit einer Stadtführung durch St. Pölten. Frau Schuster, unsere sehr freundliche und aufgeschlossene Stadtführerin verstand es gut, uns St. Pölten mit allen Facetten schmackhaft zu machen. Das historische St. Pölten wurde uns mit allerlei Anekdoten und Geschichten zum Anfassen nähergebracht. Am Nachmittag erkundeten wir, in kleinen Gruppen, weiter die Stadt. Unter anderem das Regierungsviertel, den Klangturm und die Seen. Der Abend klang im Restaurant „Fliegerbräu“ gemütlich aus.
Am Sonntag führte unser Weg direkt, nach dem gemeinsamen Frühstück, nach Herzogenburg. Nach einer kurzen Fahrt mit dem Bus wurden wir, völlig überraschend für uns, durch die Marketenderinnen der Stadtkapelle Herzogenburg, welche mit Ihrem Obmann, Alfred Hertlein-Zederbauer bereits auf unser Eintreffen warteten, begrüßt. Noch am Bus wurden wir außerdem durch den 2. Bürgermeister der Gemeinde willkommen geheißen. Nach einer Führung durch das fast neue Musikerheim der Stadtkapelle vervollständigte der 1. Bürgermeister der Stadt Herzogenburg die Begrüßung zusammen mit Alfred Hertlein-Zederbauer.
Nach einer kleinen Stärkung, an der von Alfred Hertlein-Zederbauer vorgestellen „Musikertränke“, zückten wir Großkuchener Musikanten unsere Instrumente und spielten gemeinsam mit unseren Musikerfreunden einige Stunden zum Frühschoppen auf, bevor wir wieder Richtung Heimat fuhren.
Wir hoffen auf ein baldiges Wiedersehen!

Dirigenten und Vorstände im Musikverein

Dirigenten
bis 1945 Vinzenz Fischer
1949 – 1952 Eugen Kinzler
1952 – 1953 Curt Hillmann
1954 – 1956 Hans Eber
1956 – 1972 Josef Schmid
1972 – 1993 Josef Scherieble
1994 – 1998 Karin Deberling, geb. Niederberger
1999 – 2003 Georg Grandy
seit 2004 Bernd Scherieble
Vorstände
bis 1949 Hermann Mauermaier
1949 – 1951 Josef Ganzenmüller
1951 – 1956 Hermann Beyrle
1956 – 1967 Anton Wengert
1967 – 1974 Josef Vetter
1974 – 1992 Richard Dannenmann
1992 – 1999 Andreas Beyrle
seit 1999 Ingeborg Wiedemann

Musikalische Früherziehung

Bereits seit vielen Jahren bietet der Musikverein Großkuchen interessierten Kindern/Eltern aus Großkuchen und den Teilorten die vom Musikverein organisierte „musikalischen Früherziehung“ an.

Seit über 6 Jahren führt unsere Miriam Skowronek, ausgebildete Erzieherin, Leiterin eines Kindergartens und ehemalige Musikerin des Musikvereins Großkuchen die wöchentlichen Kurse in Großkuchen durch. Aus zeitlichen Gründen betreut sie im Moment ihre letzte Gruppe bis Ende Juli 2012. Für Ihr Engagement bedankt sich der Musikverein Großkuchen an dieser Stelle bereits sehr herzlich! Als Nachfolgerin konnten wir eine ausgewiesene Fachkraft, Frau Heike Köhler gewinnen. Frau Köhler ist bereits in der gesamten Region unterwegs und vermittelt Kindern im Vorschulalter ‚musikalisches Gehör‘ und Spaß an der Musik.

Ein Auszug aus Ihrem „Klangballon“-Flyer soll Ihnen vermitteln, welchen Nutzen Ihre Kinder aus den ersten musikalischen Schritten bei der musikalischen Früherziehung des Musikvereins Großkuchen ziehen können:

„In der musikalischen Früherziehung entdecken die Kinder ohne ihre Eltern körpereigene Instrumente, sie singen, sprechen und tanzen, lernen Instrumente kennen, basteln Instrumente, probieren diese aus und experimentieren damit.

Die Kinder lernen verschiedene einfache Rhythmen, den Unterschied von hellen – dunklen, leisen – lauten, schnellen – langsamen Tönen, sowie erste Noten und Notenwerte kennen.

Die Spiellust, Phantasie, Konzentration, Wahrnehmungsfähigkeit und Lernbereitschaft Ihres Kindes soll damit geweckt bzw. gefördert und in der Gruppengemeinschaft das soziale Verhalten geübt werden.

In der Regel finden die Kurse einmal die Woche statt, ausgenommen Schulferien.

Ein Kurs spricht jeweils Kinder ab 4 Jahre, verteilt über 2 Schuljahre an.“

(Auszug aus dem Flyer „Klangballon“ von Heike Köhler)

Wenn Sie Interesse haben, Ihr Kind zur musikalischen Früherziehung des MV Großkuchen zu schicken, melden Sie sich bitte entweder über josh@mv-grosskuchen.de oder tragen Sie sich in der im Kindergarten Großkuchen aushängenden Liste ein.

Der nächste Anfängerkurs wird nach den Sommerferien in Großkuchen beginnen.

Tag, Ort und Zeit werden noch bekannt gegeben.

Die Kosten belaufen sich auf 42,00 € pro Quartal. Materialkosten für Ordner, Kopien, Instrumentenbau,

usw. von 8,00 € für beide Schuljahre, werden mit der ersten Gebühr fällig.

Frau Köhler und der Musikverein Großkuchen freuen sich auf Ihre Kinder.

PS: Sehen Sie selbst und lassen Sie sich beeindrucken: Die erste Gruppe der musikalischen Früherziehung bestreitet den ersten Auftritt beim Kinderfest in Großkuchen, 17 Uhr 😉

Ortschronik Großkuchen

Ortschronik Großkuchen (568 m üNN)

Die Ortschaft Heidenheim-Großkuchen, 12,8 km nordöstlich von Heidenheim gelegen, dehnt sich über einen flachen, nach Südosten verlaufenden Bergrücken und zieht sich besonders an dessen Nordosthang gegen das Krätzental hin.

Die Markungsfläche von 3.133 ha bildet einen Teil des Härtsfeldes und ist von zahlreichen Mulden, Rinnen und Trockentälern durchzogen. (Krätzen-, Hirn- Maien-, Neresheimer Tal, Pfaffentälchen)

Die älteste schriftliche Erwähnung Großkuchens – hier wird noch nicht zwischen Groß- und Kleinkuchen unterschieden – bezieht sich auf eine Güterübertragung in der 2. Hälfte des 8. Jh. an das Kloster Fulda. Möglicherweise handelt es sich bei dem betreffenden Besitztum in „Chuocheim“ um einstiges alemannisches Herzogsgut. Des weiteren waren im Hochmittelalter die Klöster Ellwangen und Lorch, sowie die Gaugrafen von Dillingen in Großkuchen begütert. Letztere statteten das von ihnen um 1095 gegründete Kl. Neresheim mit Besitz in Groß- und Kleinkuchen aus. Ab 1258 handhabten die Grafen von Öttingen-Wallerstein die Obrigkeit und Dorfherrschaft, die 1764 mit den wiedergegründeten Höfen Hagenbuch und Hubasweiler und den Weilern Nietheim und Rotensohl an das Kloster Neresheim abgetreten wurde.

Bereits 1766 erließ die Abtei als neuer Orts- und Landesherr eine Dorf- und Gemeindeordnung, in der weite Bereiche des dörflichen Zusammenlebens geregelt wurden. U. a. wurde die Schulpflicht für alle Kinder von 5 – 10 Jahren festgelegt.

Nach der Säkularisation 1802 gelangte das Dorf gemeinsam mit dem Kloster an das Haus Thurn und Taxis, das zum württemb. OA Dischingen gehörte. Von 1806-1810 war die Gemeinde mit den Besitzungen von Thurn und Taxis unter bayrischer Hoheit; ab 1810 dann wieder bei Württemberg/OA Neresheim und ab 1938 beim Kreis Heidenheim. Seit 01.07.1974 zusammen mit den Ortsteilen Kleinkuchen, Nietheim und Rotensohl Stadtteil von Heidenheim.

Fundmaterial aus der Gemarkung Großkuchen zeigt, dass hier schon in einer Spätphase der Urnenfelderzeit (ca. 10. bis Mitte 8. Jh. v.Chr) Menschen wohnten. Von denselben Fundplätzen stammen Keramikscherben und Tongefäße der nachfolgenden Älteren Hallstattzeit (HaC. Ende 8. Jh. und 7. Jh. v. Chr.) Untersuchungen des nordwestlich von Großkuchen gelegenen Eisenbrunnens erbrachten den Nachweis, dass sich hier eine hallstattzeitliche Wasserstelle, bestehend aus zwei jeweils 5 Meter tiefen, wannenförmigen Löchern befindet. Die Überreste aus der Hallstattzeit dürften im Zusammenhang mit den außergewöhnlich zahlreich im Gebiet Nattheim – Großkuchen vorhandenen Grabhügeln jener Epoche zu finden sein. Neuere Grabungen deuten auf eine römische Ansiedlung bis zum 3. Jh. n. Chr. hin. Ein weiterer Zeuge dieser Epoche ist die von Heidenheim nach Bopfingen führende noch gut erhaltene römische Heerstraße, welche den östlichen Teil der Gemarkung Großkuchen berührt.

Ab dem 4. Jh. ließen sich die Alemannen nieder. Zisternen, Schlacken sowie rechteckige als Herdstellen interpretierbare Steinsetzungen deuten auf fast fabrikationsgemäße Eisenverarbeitung hin.

Ende des 13. Jh. kann Großkuchen bereits eine Pfarrstelle verzeichnen. 1736 wurde die heutige Kirche erbaut. Das spätbarocke, äußerlich schlichte Bauwerk zeichnet sich im Innern durch üppige Deckenstuckkaturen des Neresheimers Michael Zink, sowie eine große reichverzierte Rokokokanzel aus.

Großkuchen ist die Heimat der Künstler- u. Gelehrtenfamilie

Mettenleiter:

Johann Jakob M.            (1750-1825) Kunstmaler u. Galeriedirektor in

                                                     St. Petersburg

Johann Michael M.          (1765-1853) Kupferstecher u. Lithograph

Johann Evangelist M.(1792–1870) Schriftkünstler.

Der Teilort Kleinkuchen war bis 1810 selbstständige Gemeinde. Bis 1935 wurde sie von einem „Anwalt“ verwaltet. Die Ortsmitte wird von der 1746 erbauten Ulrichskapelle überragt. Ebenfalls zu Großkuchen gehören seit dem Mittelalter die Weiler Nietheim und Rotensohl. Das 1784 unter Abt Benedikt erbaute Jagdschloss in Nietheim, wurde lange Zeit als Forsthaus genützt und ist heute in Privatbesitz.

Die Gesamtgemeinde zählt heute ca. 1.600 Einwohner und hat sich mit den Teilorten von einem ursprünglich bäuerlichen Ortsbild zu einer Arbeiterwohngemeinde entwickelt. Ortsansässig sind einige Handwerks- und Gewerbebetriebe. Im „Hagenbucher Trieb“ entstand ein Gewerbegebiet. In Ortsnähe liegen zwei große Steinbrüche mit Schotterwerken. Die am deutlichsten sichtbare Infrastrukturein-richtung auf Großkuchener Gemarkung ist die Autobahn A 7.

Die Grundschule, der Kindergarten, die Kirche und das rege Vereinsleben prägen auch heute noch die „eigenständige dörfliche“ Entwicklung.

Ausgedehnte Wälder, Täler mit unzähligen Wanderwegen, zusammen mit der zwischen Nietheim und Rotensohl gelegenen Köhlerei (noch voll in Betrieb und seit 1813 in Familienbesitz) laden zu einem Besuch ein.

(c) Musikverein Großkuchen (entnommen aus der Festschrift zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 2007)

Chronik des Musikverein Großkuchen

Chronik des Musikvereins

1907
Im Frühjahr 1907 fanden sich fünf Musiker zusammen, welche in der Gemeinde Großkuchen eine Musikkapelle gründeten. Bis zum Beginn des 1. Weltkriegs im August 1914 spielten sie bei Festlichkeiten innerhalb des Dorfes und der nächsten Umgebung.
1918
Zum Aufschwung nach Ende des 1. Weltkriegs, trugen weitere zwölf Musiker bei, die mit viel Idealismus und Tatkraft die Kapelle ausbauten.
1929
Die Teilnahme beim Wertungsspiel in Neresheim bestätigte die sehr gute musikalische Arbeit der vergangenen Jahre. Die Wertungsspiele der Jahre 1925 und 1936 unterstrichen die Leistungen abermals.
1939
Der Einzug fast aller Musiker zum Wehrdienst beeinflusste die Entwicklung der Musikkapelle während der Kriegsjahre 1945.
1949
Nach Ende des zweiten Weltkrieges wurde der musikalische Betrieb aus finanziellen Gründen erst wieder im Jahr 1949 aufgenommen. Eugen Kinzler erklärte sich bereit die Leitung der Kapelle zu übernehmen.
1951
Das musikalische Leben war neu erwacht. Mit vereinten Kräften wurden alle Hindernisse überwunden und der Wiederaufbau vollzogen. Schließlich und endlich entstand aus der Musikkapelle der Musikverein Großkuchen. 1952 übernahm Curt Hillmann das Amt des Dirigenten, bis er 1953 nach Australien auswanderte.
1957
Nach erfolgreichen Aufbaujahren, unter der musikalischen Leitung von Josef Schmid, wurde im Jahre1957 das 50-jährige Bestehen im großen Rahmen gefeiert. Der gelungene Festabend und der historische Festzug durch Großkuchen waren ein herausragendes Ereignis der bisherigen Vereinsgeschichte.
1967
Bürgermeister Anton Wengert legte sein Amt als erster Vorsitzender des Vereins aus gesundheitlichen Gründen nieder. Während seiner zehnjährigen Tätigkeit erlebte der Musikverein einen beachtlichen Mitgliederzuwachs.
1972
Der Dirigent des Musikverein Großkuchen, Josef Schmid, wurde durch einen tragischen Betriebsunfall aus dem Leben gerissen und hinterließ in den Reihen des Vereins eine große Lücke. Es dauerte lange Zeit bis sich die Kapelle von diesem schweren Schock erholt hatte. Josef Scherieble, ein Musiker aus den eigenen Reihen, hatte sich zu dieser schweren Zeit bereit erklärt, die musikalische Leitung der Kapelle zu übernehmen.
1973
Dem ersten Vorsitzenden Josef Vetter folgte in seinem Amt Richard Dannemann.
1974
Vom 13. – 16. Juni 1975 feierte der Musikverein das Fest der Fahnenweihe. Dieses Ereignis war eine großartige Erfahrung für die Kapelle und ein Erlebnis für die gesamte Gemeinde Großkuchen. Der langgehegte Wunsch nach einer eigenen Fahne wurde den Musikern in diesen Tagen erfüllt.
1975
Auf Einladung der Stadt Clichy nahm die Musikkapelle zusammen mit der Ortschaftsverwaltung am 1. Partnerschaftstreffen „Heidenheim-Großkuchen / Clichy“ teil. Bereits eine Woche später weilten die Musiker aus Clichy zu einem Gegenbesuch in Großkuchen. Gemäß Satzungsänderung lautet der Name des Vereins ab dem Jahr 1977, Musikverein Großkuchen e.V.
1982
Das Jubiläum im Jahr 1982 ehrte ein dreiviertel Jahrhundert Vereinsgeschichte. Ein großartiger Festabend unter Mitwirkung der örtlichen Vereine wurde veranstaltet. Über dreißig Blaskapellen und Gruppen beteiligten sich am großen Festumzug am Sonntagnachmittag und erfüllten das ganze Dorf mit klangvoller Marschmusik. 1987 Bereits zum 4. Mal reiste der Musikverein Großkuchen nach Kröv an der Mosel zum traditionellen Trachtentreffen. Erste Kontakte fanden bereits in den Jahren 1973, 1978 und 1982 statt. Bis 1999 wurde der Besuch in Kröv in regelmäßigen Abständen wiederholt. 1989 Ein ebenfalls eindrucksvoller und ereignisreicher Musikerausflug fand in Ungarn statt. Die Hauptstadt Budapest stand mit zahlreichen anderen Highlights auf dem Programm. Auf der Heimfahrt griffen die Musiker an der ungarisch-österreichischen Grenze, spontan zu ihren Instrumenten und begeisterten die Wartenden an der Grenze. 1992 Nach 18-jähriger Vorstandstätigkeit legte Richard Dannemann sein Amt als 1. Vorsitzender nieder. Unter anderem für seinen besonderen Einsatz bei der Ausbildung des Musikernachwuchses, erhielt er die Bundesfördermedaille des Blasmusikverbandes in Gold. Nachfolger wurde Andreas Beyrle.
1993
Nach 44-jähriger Tätigkeit, davon 22 Jahren als Dirigent, legte Josef Scherieble sein Amt nieder. Herausragende Leistungen seiner über 20-jährigen Dirigententätigkeit waren die Teilnahme an verschiedenen Wertungsspielen des Kreisverbandes mit beachtlichen Erfolgen. Für diese Arbeit und seinen unermüdlichen Einsatz wurde er zum Ehrendirigenten ernannt. Ebenso erhielt er die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg. Die Nachfolge als musikalische Leiterin trat Karin Niederberger an. 1994 Auf Einladung des Musikverein Großkuchen weilte im Herbst die Blaskapelle der J. M. Voith AG aus St. Pölten auf dem Härtsfeld. Höhepunkte des städtepartnerschaftlichen Treffens war das Gemeinschaftskonzert in der Turn- und Festhalle. Zum Gegenbesuch traten die Musiker im Sommer 1996 die Reise nach Österreich an. Nach mehreren Auftritten in St. Pölten folgte eine Werksbesichtigung bei der Firma Voith. 1997 Auf Einladung des VFB Stuttgart spielte der Musikverein Großkuchen im Gottlieb-Daimler-Stadion vor dem Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen.
1999
Bei der Jahreshauptversammlung im Januar übergab Andreas Beyrle sein Amt als erster Vorsitzender an Ingeborg Wiedemann. Ebenfalls stellte sich der neue Dirigent, Georg Grandy, der Versammlung vor. Das 25-jährige Jubiläum der Eingemeindung Großkuchens zur Stadt Heidenheim wurde mit der gesamten Gemeinde, unter Beteiligung des Musikvereins, in der Turn- und Festhalle gefeiert. 2000 Ein voller Erfolg war das erste Schlachtfest des Musikvereins, das bis heute jedes Jahr stattfindet.
2004
Der langjährige aktive Musiker und Jugendleiter, Bernd Scherieble, übernahm das Amt des Dirigenten. Im Mai stellte der Musikerausflug nach Berlin das absolute Highlight der vergangenen Jahre dar. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wurden von den Musikern besucht, ebenso die Landesvertretung Baden- Württembergs. Das Platzkonzert an der Gedächtniskirche wurde mit viel Applaus honoriert. 2005 Die erste Skiausfahrt des Musikvereins geht ins Pitztal nach St. Leonhard. Das spaßige Vergnügen auf dem Gletscher und am Hochzeiger gefiel allen Beteiligten.
2006
Auf der Landesgartenschau in Heidenheim gestaltete unter anderem der Musikverein das Programm zum „Großkuchener Tag“ zusammen mit anderen örtlichen Vereinen.
2007
100 jähriges Vereinsjubiläum

(c) Musikverein Großkuchen (entnommen aus der Jubiläumsschrift zum 100-jährigen Vereinsjubiläum)